Karbonatisierungstiefe von Beton

Im Bauwesen bezeichnet man die "Karbonatisierung" als eine chemische Reaktion, die im Beton bei Anwesenheit von Kohlendioxid und Feuchtigkeit abläuft. Das schadet dem Beton im Allgemeinen nicht. Während der Karbonatisierung bildet sich Kalkstein, der sogar die Festigkeit noch erhöht und deshalb positiv bewertet werden kann.

Allerdings ist das im Falle von Stahlbeton anders zu bewerten. Herbei führt, der durch den Vorgang der chemischen Reaktion hervorgerufene Verlust des alkalischen Milieus, zu einer Bewehrungskorrosion. Diese Bewehrungskorrosion hat erhebliche, teils schwerwiegende Schäden am Bauteil zur Folge.

Durch die Bestimmung der Karbonatisierungstiefe, die zur Ermittlung der Alkalität dient, gewährt bei einem ph-Wert von <9,5, ausreichenden Korrosionsschutz. Benutzt werden bei Betonbauteilen dazu meist Indikatorflüssigkeiten, wie bspw. Phenolphthalein-Lösung, die auf die entsprechenden Bruchstellen vom Beton aufgetragen werden.

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